Woodstock schluckt die Ottakringer Krot - samt Nachbarn in Not!
Infiziert
vom Virus der Beatles, Stones, Hendrix und vielen anderen internationalen
Vorbildern beginnen drei Schulfreunde, bis zur Schädeldecke
voll mit glühendem Enthusiasmus, im Ottakring der 70er Musik
(vielmehr etwas zwischen Geräusch und bewussten Tönen)
zu verursachen!
Die
selbst ernannte, selbstverständlich „progressive“
neue Hoffnung der österreichischen Musikszene spielt auf Klavier,
verstimmter Ukulele und leeren Omo- bzw. Dixan-Waschpulverbehältnissen!
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Geprobt
wird selbstverständlich im Kabinett (kennt überhaupt noch
jemand diesen Ausdruck?) der elterlichen Wohnung, wo der Ermordung
der Band lediglich ein überdimensionaler Brutpflege-Instinkt
gegenübersteht.
Man
spielt ausschließlich Eigenkompositionen, angelehnt, wenn
auch nur homöopathisch, an eher „unbekanntere“
Titel wie z.B. "Let it be". Dem richtigen "Covern"
steht (respektive liegt) lediglich ambitioniert autodidaktisch erlerntes
„Können(?)“ gegenüber.
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Die
Monate vergehen, die Band übt wie besessen, die Nachbarn lavieren
am Rande des Irrsinns, aber allen wütenden Klopfgeräuschen
zum Trotz beginnt die Sache doch tatsächlich nach richtiger
Musik zu klingen!
Schließlich
wechselt der jetzige Schlagzeuger RICHARD ZEMAN vom Klavier endlich
zu seinem ureigenen, schicksalhaft zugewiesenen Instrument, wie
auch Gitarrist / Bassist WOLFGANG WAMSER sich von den Omo- (oder
doch vielleicht Dixan-?) Trommeln erfolgreich emanzipiert.
Das
Instrumentarium erweitert sich um eine von HANNES ILLETSCHKO gekaufte
E-Gitarre. Er ist es auch, der im Wiener Dialekt zu texten beginnt
und damit die neue, deutlich bodenständige musikalische Richtung
vorgibt.
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Der
Erfolg ist nur nicht ganz so fulminant, wie schon als schlichtweg
unvermeidlich angenommen. Er ist auch kein flüchtiger - wohl
mehr als ein auf der Flucht befindlicher zu bezeichnen..
Also
zieht man die Konsequenzen und löst nach ein paar gemeinsamen
Jahren das Welteroberungs-Projekt wieder auf. Mit der Zeit verebbt
der Kontakt, um schließlich völlig zu versickern - bis
anlässlich einer Geburtstagsfeier ein gemeinsamer Freund WOLFGANG
WAMSER anruft, um ihn zu fragen ob er nicht Lust hätte, mit
den Musikbesessenen früherer Tage doch wieder einmal gemeinsam
anzutreten.
Man
trifft sich also im alt vertrauten Tschik-, Elektronik- und sonstigen
Mief des alten Proberaumes - und wirklich stellt sich die fast vergessene
Magie alter Rockhaudegen-Tage sofort wieder ein!
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Aus
diesem verblüffenden Ereignis heraus entstehen regelmäßige
weitere Treffen, neue Titel und schließlich ein gemeinsames
Projekt angewandter Vorstadt-Musikliteratur: ÖHA.
Demos
werden eingespielt, die Band um den befreundeten Gitarristen GERI
CUBA wird infolge des (Achtung- mehrdeutig!) harmonischen Zusammenspiels
bei den Aufnahmen um JACK FRONCZEK ergänzt.
Der
aufgrund einer akut aufgetretenen schweren Mannerschnitten-Allergie
ausgefallene GERI
CUBA wurde durch JACK FRONCZEK nachbesetzt.
Die
kleinen Bühnen passen ihm nicht mehr! Unser Erdberger Exotenbonus
JACK FRONCZEK begibt sich in den Vorruhestand, statt sich als Torsionsartist
zwischen uns durch zum Instrument zu mäandern. Dass es „ewig
schad´“ um ihn wär´, wurde sowieso schon
lange besungen, jetzt is´ passiert! Ihn folgte SASCHA BOCTOR.
SASCHA BOCTOR Keyboard, Zieh & Mundharmonika, Melodica / Gesang. Aus dem orientalisch-wilden Rudolfsheim-Fünfhaus stammend senkt er nicht nur das Durchschnittsalter der Band um ca. mirwoinsgarnetwissen %, sondern setzt auch die schon traditionelle Exotik a n den Tasteninstrumenten fort.
Der 2014 zu ÖHA gekommene ist der lebende Beweis, dass die Herkunft aus peripheren Arbeiterbezirken nicht nur kein Hindernis, sondern in diesem Fall sogar Bonus bedeuten kann!
An Details, wie z.B. der Angleichung der Haarlänge an den Vorgänger, wird kontinuierlich gearbeitet.
Im Studio
wird ÖHA ausserdem von Wiens Texmex-König HARRY PIERRON
am Akkordeon unterstützt.
Die Aktuelle Besetzung:
Hannes
Illetschko: gedeihlicher Gesang, Gitarre, Mandoline –
ohne Bekenntnis
Richard
Zeman: genialistisches Getrommel, Gesang – Manner-Schnitten
Wolfgang
Wamser: bombastischer Bass, Gesang, Gitarre – Gartenzwerge
Sascha Boctor: pipifeines Piano- Zieh & sonstige Harmonicas- Gesang, mordsmäßige Moderationen